Landsknechte

Die Landsknechte entstanden als eine Art Hausinfanterie der Habsburger.

Quelle: www.kriegsreisende.de

Als Landsknecht bezeichnet man den zu Fuß kämpfenden, zumeist deutschen Söldner des späten 15. und des 16. Jahrhunderts, dessen primäre Waffe nach Schweizer Vorbild die Pike war.Sie galten aufgrund ihrer fortschrittlichen und disziplinierten Kampfweise als besonders schlagkräftig, hatten aber immer auch den Ruf von Plünderern, die nach ausgebliebenen Soldzahlungen ganze Landstriche verheeren konnten.

Als Ende des 15. Jahrhunderts der Konflikt zwischen dem Schwäbischen Bund  und der Schweizerischen Eidgenossenschaft eskalierte, erfolgte erneut der Einsatz von Landsknechten im bewaffneten Konflikt. In dem so genannten Schwabenkrieg kämpften Maximilians Truppen auf Seiten des Schwäbischen Bundes, der 1488 als Gegengewicht zu den Expansionsbestrebungen der bayerischen Wittelsbacher  gegründet worden war. Die kaiserlichen und schwäbischen Aufgebote mussten im Kampf gegen die Schweizer schwere Niederlagen hinnehmen, die mit dem Frieden von Basel 1499 ihre faktische Unabhängigkeit vom Reich erlangten. Der Schwabenkrieg begründete trotz ihrer nahen Verwandtschaft den irrationalen Hass zwischen deutschen Landsknechten und schweizerischen Reisläufern.

Quelle: http://de.wikipedia.org


 

Das heutige Bild des frühneuzeitlichen Söldners ist von vielen Landsknecht-Darstellungen geprägt, es ist geradezu ein romantisiertes Bild von jungen Männern, die aus Abenteuerlust bereit waren sich für den Kriegsdienst zu verpflichten. Das Elend der Kriegsführung wird in diesen Darstellungen ausgeblendet. Die sozialen Lebensumstände, die vermehrt das Werben der jungen Männer erleichtere, und die reelle Lebensraumgestaltung in den Heeren des 16. und 17. Jahrhunderts, werden selten wahrgenommen.

Quelle: www.kriegsreisende.de

 
Heute waren schon 4 Besucher (6 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden